Die Überraschung gelang: Bei der Mitgliederversammlung des überwiegend von Freibergern und Ingersheimern getragenen Vereins „Kindern eine Chance“ übergab die 1. Vorsitzende des Landfrauenvereins Kleiningersheim, Bärbel Bötz, eine Spende von 500 Euro an die beiden Vorsitzenden von „Kindern eine Chance“, Ulrike Leibrecht und Carmen Dötterer, sowie an Schatzmeisterin Katinka Marx.

Das Hauptprojekt des Vereins ist die Hilfe für Kinder in Vuelta Grande in Guatemala. Das Maya Dorf Vuelta Grande liegt 1.600 Meter hoch über der historischen Kolonialstadt Antigua. Nur wenige Kilometer vom Glanz der Touristenmetropole entfernt leben Menschen in größter Armut und unter katastrophalen hygienischen, medizinischen – kurzum, in menschenunwürdigen Verhältnissen. Dort will „Kindern eine Chance“ wirksame Hilfe zur Selbsthilfe leisten. „Mit den ersten bereits gesammelten rund 12.000 Euro sollen u.a. Medikamente für die provisorische Krankenstation, eine Schulspeisung und Trockentoiletten finanziert werden“, sagt Carmen Dötterer, die zusammen mit Ulrike Leibrecht und dem langjährigen Bundestagsabgeordneten Harald Leibrecht bereits vor Ort in Guatemala war und sich ein Bild von der Situation und den notwendigen Hilfen und Investitionen gemacht hat. „Wir sorgen dafür, dass die Spenden auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden“, so Carmen Dötterer, die auch den Kontakt zu einer langjährigen Geschäftspartnerin aus der Region hergestellt hat, die die Krankenstation vor einiger Zeit aufgebaut hat. „Wir freuen uns sehr, dass die Vereinsziele bereits im ersten Jahr bei so vielen Menschen aus dem Kreis – vor allem aus Ingersheim und Freiberg – so große Resonanz gefunden haben“, sagt Ulrike Leibrecht, die auch bereits Bürgermeister Volker Godel und Pfarrerin Beate Ellenberger als Vereinsmitglieder gewonnen hat. „Und wir freuen uns natürlich besonders, dass die hiesigen Landfrauen Teile ihrer Einnahmen auf dem letztjährigen Weihnachtsmarkt für das Projekt gespendet haben“, so Leibrecht.