Nach dem erfolgreichen Gospelkonzert für Kinder in Guatemala vom Vorjahr finden am 20. und 21. September 2014 gleich zwei Benefizkonzerte zugunsten des Guatemala-Projekts „Kindern eine Chance“ statt. Der Philharmonische Chor Ludwigsburg präsentiert am Samstag, 20. September 2014 19.00 Uhr in der Georgskirche Kleiningersheim und am Sonntag, 21. September 2014, 19.00 Uhr in der Aldinger St.-Margareten-Kirche Werke „Von Schütz bis Rutter“.
Der Eintritt ist frei – es wird aber um Spenden zugunsten des Kinderprojekts gebeten. „Garantiert jeder Cent, der gespendet wird, kommt auch an – wir waren selbst bereits zweimal in Guatemala und überprüfen auch künftig, was mit dem Geld passiert“, so die 1. Vorsitzende Ulrike Leibrecht, die das Projekt zusammen mit der Freiberger FDP-Kreis- und Stadträtin Carmen Dötterer (2. Vorsitzende) ins Leben gerufen hat. Bisher wurden mit den Hilfsgeldern eine Arztpraxis und Medikamente finanziert und die Ernährung von Kindern im Vorschul- und Schulalter unterstützt. Mit weiteren Spendengeldern sollen die in der Trockenzeit dringend notwendige Wasserversorgung, sowie den Bau von raucharmen Kochstellen und von Latrinen ermöglicht werden.
Der Philharmonische Chor Ludwigsburg ist ein etabliertes Mitglied der Ludwigsburger Chorlandschaft. Auf seinem Programm standen u.a. Werke von J. S. Bach (Matthäus-Passion, Weihnachtsoratorium), G. Verdi (Messa da Requiem), J. Brahms (Ein Deutsches Requiem), G. Rossini (Petite Messe Solennelle), F. Mendelssohn Bartholdy, J. Rutter. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf den schönsten und bekanntesten Chorliedern von Schütz bis Rutter, die der Chor „a cappella“ aufführt.
Der Leiter Ulrich Egerer studierte Musik, evangelische Theologie und Technik für das Lehramt an Realschulen und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Er war als Jahresstudent bei Prof. Helmuth Rilling an der Bachakademie Stuttgart, besuchte mehrere Kurse bei Wolfram Wehnert und John Eliot Gardiner (Dirigieren). Er leitet mehrere Laienchöre. 2002 gründete er das Ludwigsburger Vocalensemble, aus dem der Philharmonische Chor Ludwigsburg hervorging. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen unter seiner Leitung liegen vor.
Unter der Bezeichnung „a cappella“ verstand man ursprünglich mehrstimmige Vokalmusik, bei welcher der Chor durch Musikinstrumente begleitet wurde und die Instrumente genau das spielten, was die Stimmen sangen. Bei der Wiederentdeckung der alten Chormusik im 19. Jahrhundert durch Laienchöre kam es zu einem Missverständnis des Begriffes „a cappella“: Im Sprachgebrauch wurde nun eine Musik verstanden, die vollständig auf Instrumente verzichtet und allein auf der menschlichen Stimme beruht.
Veranstalter und weitere Informationen: www.pcl-ludwigsburg.de
